Die Verkaufsräume eines 8-geschossigen Geschäftshauses in der Dortmunder Innenstadt wurden in zwei getrennte Verkaufseinheiten umgebaut, die jeweils einen separaten Zugang zur Fußgängerzone erhielten. Im Zuge der Maßnahme wurde die abgeschrägte Gebäudeecke über zwei Geschosse fassadenbündig geschlossen und somit die Verkaufsfläche erweitert. Das Gebäude erhielt im Erd- und Obergeschoss umlaufend eine Vorhangfassade mit großen Schaufensterflächen.
Die Trennung der Verkaufseinheiten sowie die Änderung des Brandschutzkonzeptes und der Fluchtwegsituation erforderten im Folgenden Baumaßnahmen im Bestand. Unter anderem wurde das Sicherheitstreppenhaus mit Überdruckanlage zu einem reinen Fluchttreppenhaus zurück gebaut, zum Ausgleich wurde eine Anleiterstelle auf dem Dach errichtet. Zudem wurden die technischen Anlagen wie Lüftung, Brandmeldeanlage, Sprinkleranlage und Sicherheitsbeleuchtung angepasst und erneuert.
Da die Arbeiten im laufenden Betrieb durchgeführt wurden, bedeuteten die Umbauten aller baukonstruktiven und technischen Gewerke einen hohen Koordinationsaufwand zwischen Betreiber, Planern, Sachverständigen, ausführenden Firmen sowie den beteiligten Behörden.